Studieren im Ausland

Mobilität verstehen wir als individuelle Maßnahme hin zu konkreten internationalen Karrieren und Netzwerken. Bei der Gestaltung des Mobilitätsjahres, bei der Teilnahme an Exkursionen und Workshops und bei Produktionen im internationalen Umfeld ist das International Office die zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden.


Hinzu kommt die International Class (ICLA) mit Studierenden unserer Partnerinstitutionen. Die Teilnehmer*innen der ICLA bereichern den Campus Jahr für Jahr um neue Perspektiven und Geschichten. Außerdem organisiert das International Office, oft mit Förderung externer Partner, jährlich mehrere Exkursionen und Workshops.

Mobilitätsjahr

Nach dem Grundstudium haben Studierende die Möglichkeit, ein Mobilitätsjahr einzulegen.

Das zusätzliche Jahr, das zwischen Grund- und Hauptstudium angesiedelt ist, ermöglicht eine Vielzahl von internationalen Erfahrungen im In- und Ausland. Das Mobilitätsjahr umfasst zwei Semester und bietet die Möglichkeit zu Auslandssemestern, Workshops, Jobs und Recherchereisen, oder Kombinationen aus diesen Elementen. Das International Office unterstützt Studierende dabei, die besten Strategien für ihre Ziele zu entwickeln.

Nach dem Mobilitätsjahr starten sie mit wertvollen internationalen Erfahrungen in das bilinguale Projektstudium, bereit für die Vordiplom- und Diplomprojekte in interkulturellen Teams.

Derzeit unterhält die Filmakademie Abkommen mit den folgenden Hochschulen:

•  AFDA – The South African School of Motion Picture, Live Recording and Live Performance
•  Al-Quds University, Ramallah, Palästina
•  Bejing Film Academy, Bejing, China
•  Dodge College, Orange County, Kalifornien
•  ESAV, Marrakech, Marokko
•  Free SZFE, Budapest, Ungarn
•  FTII, Pune, Indien
•  Gobelins l’école de l’image, Paris (Animation)
•  INCINE, Quito, Ecuador
•  Kibbutzim College, Tel Aviv, Israel
•  Korea National University of Arts, Seoul, Korea
•  La fémis, Paris, Frankreich
•  La Salle, Barcelona, Spanien (Animation)
•  Lindenwood University, St. Charles, Missouri
•  Moholy-Nagy University of Art and Design (MOME), Budapest, Ungarn (Animation)
•  MOPA, Arles, Frankreich (Animation)
•  NTUA, National Taiwan University of Arts
•  The Animation Workshop, Viborg, Dänemark (Animation)
•  The Stan Richards School of Advertising and Public Relations in the Moody College of Communication at The University of Texas at Austin (Werbefilm)
• UCLA Extension, Los Angeles, Kalifornien
•  Universidad de Valparaiso, Chile
•  Universidad del Cine, Buenos Aires, Argentinien

Traveling Without Moving

Die „International Class” besteht aus 18 Studierenden unserer Partnerunis und findet jedes Jahr im Sommersemester statt. Das interdisziplinäre Curriculum ist offen für Teilnehmende aus der Filmakademie im Mobilitätsjahr, die Teil dieses multinationalen Kreativteams auf dem Campus werden können.

Sie besuchen Kurse bei internationalen Dozierenden, nehmen an Freizeit-Events teil und entwickeln unter Anleitung von Mentor*innen neue Projekte. Der Austausch mit Studierenden aus allen Teilen der Welt erweitert den persönlichen Blickwinkel und bietet Zugang zu einem globalen Netzwerk.

Traveling Without Moving

Free Mover

Für intensive Recherchereisen oder immersive kulturelle Erfahrungen wählen Studierende die Option 'Free Mover'. Innerhalb von zwei Semestern reisen sie eigenständig an Orte ihrer Wahl, um ihre kreativen Horizonte zu erweitern.

Gasthörerschaften an Hochschulen, mit denen die Filmakademie keine Abkommen hat, sind in diesem Modell ebenfalls möglich.

Free Mover

International Work Experience

Im Mobilitätsjahr können Studierende auch internationale Kompetenzen trainieren und gleichzeitig Geld verdienen.

Diese praktische Erfahrung hilft ihnen, sich besser auf dem internationalen Arbeitsmarkt zu präsentieren und kann auch zur Finanzierung einer anderen Komponente des Mobilitätsjahres hilfreich sein.

International Work Experience

Workshops

Eine Reihe von Workshops ergänzt die Pallette der Möglichkeiten. So bietet der Hollywood Workshop rare Einblicke in die Business- und Kreativwelt Hollywoods; der Indian Cinema Workshop führt in die reichhaltige Filmkultur und  -industrie Indiens ein; beim Nollywood Workshop entsteht jährlich ein Film in Nigeria mit einem Team aus Filmakademie-Studierenden und jungen Professionals vor Ort; und im Programm Fiction Alexa entwickeln und drehen Studierende einen Drittjahresilm an der französischen Filmhochschule La fémis.

Indian Cinema Workshop
Seit 2018 findet jährlich eine Exkursion von 12 Studierenden aller Gewerke zum Film & Television Institute of India (FTII) in Pune statt. Die dreiwöchige Reise wird vom BWS plus Programm der Baden-Württemberg Stiftung unterstützt und beinhaltet eine profunde Einführung in das indische Kino sowie eine Woche voller Besuche bei Filmsets und Produktionsfirmen in der Filmmetropole „Bollywood“ in Mumbai. Im Wintersemester besuchen Studierende des FTII im Gegenzug die Internationale Klasse der Filmakademie.

Hollywood Workshop
Der Hollywood Workshop Los Angeles macht eine Gruppe Studierender der Filmakademie mit den Arbeitsweisen amerikanischer Studios vertraut. Die Schwerpunkte liegen auf Stoffentwicklung, Projektentwicklung, Packaging, Produktion und Vermarktung. Für jeden Jahrgang erarbeitet die University of Southern California (UCLA) einen Studienplan entsprechend der individuellen Zusammensetzung der Gruppe. Die Lehrkräfte kommen aus Studios, Produktionsfirmen, TV-Sendern und aus der UCLA selbst.

Studierende müssen sich für die Teilnahme bewerben. Dies ist nur für eingeschriebene Studierende der Filmakademie nach Abschluss des Grundstudiums möglich. 12 Studierende werden nach erfolgtem Auswahlverfahren der Baden-Württemberg Stiftung und der VGF für das Stipendium vorgeschlagen. Sechs von ihnen erhalten das „Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Filmproduktion“ der Baden-Württemberg Stiftung. Sechs Teilnehmende aus der Abteilung Produktion erhalten ein Stipendium der VGF.

 

Nollywood Workshop
Das Hauptziel des Programms besteht darin, Ideen aus zwei unterschiedlichen Ökosystemen miteinander zu verknüpfen und den Studierenden alternative Modelle der Filmindustrie vorzustellen. Die Nollywood-Filmindustrie ist eine auf das Publikum ausgerichtete Produktions- und Vertriebsbranche. Die Hauptmerkmale sind Eigenfinanzierung, Unternehmergeist, geringes Budget, schnelles Filmemachen, Guerilla-Produktionsverfahren, aber weniger Qualität.

Andererseits wird die deutsche Filmindustrie weitgehend von der öffentlichen Hand oder, wie manche sagen, durch Steuern finanziert. Ihre Hauptmerkmale sind eine hohe Produktionsqualität, methodisches Filmemachen und ein besser organisierter Produktionsprozess, aber auch gewisse Einschränkungen, die mit diesem Ansatz einhergehen.

La fémis: Fiction Alexa
In jedem Studienjahr dreht ein Team aus Studierenden der Filmakademie an der nationalen französischen Filmhochschule La fémis einen etwa fünfzehnminütigen Kurzfilm. Die Produktion erfolgt im Zyklus der Drittjahresfilmproduktion an La fémis. Hierzu bewirbt sich ein sechsköpfiges Team (Regie, Buch, Kamera (2x), Montage, Produktion) aus Ludwigsburg gemeinsam. Ein Teil der Bewerbung besteht im Exposé eines Stoffs, der in Paris realisiert werden soll. Dort werden die Studierenden dann gemeinsam mit den dortigen Studierenden betreut. Die Vorproduktion und Produktion des Films finden von Anfang September bis kurz vor Weihnachten statt, die Postproduktion erfolgt dann an der Filmakademie. Das Programm findet seinen Abschluss in der gemeinsamen Präsentation aller Filme, die meist im April des Folgejahres stattfindet.

Die Programmkosten werden von der Sonderlinie Filmproduktion des Baden-Württemberg STIPENDIUMS übernommen. Dazu gehören das Produktionsbudget, die Kosten für die Betreuung an La fémis sowie die Kosten für die Anmietung einer Wohnung in Paris für die Dauer des Programms. Stipendien werden ausschließlich in Form dieser Sachleistungen ausgeschüttet.  

Bewerben können sich Studierende der Filmakademie, die sich zum Zeitpunkt der Ausschreibung im zweiten Studienjahr befinden.



Indian Cinema Workshop

Indian Cinema Workshop
Seit 2018 findet jährlich eine Exkursion von 12 Studierenden aller Gewerke zum Film & Television Institute of India (FTII) in Pune statt. Die dreiwöchige Reise wird vom BWS plus Programm der Baden-Württemberg Stiftung unterstützt und beinhaltet eine profunde Einführung in das indische Kino sowie eine Woche voller Besuche bei Filmsets und Produktionsfirmen in der Filmmetropole „Bollywood“ in Mumbai. Im Wintersemester besuchen Studierende des FTII im Gegenzug die Internationale Klasse der Filmakademie.

Hollywood Workshop

Hollywood Workshop
Der Hollywood Workshop Los Angeles macht eine Gruppe Studierender der Filmakademie mit den Arbeitsweisen amerikanischer Studios vertraut. Die Schwerpunkte liegen auf Stoffentwicklung, Projektentwicklung, Packaging, Produktion und Vermarktung. Für jeden Jahrgang erarbeitet die University of Southern California (UCLA) einen Studienplan entsprechend der individuellen Zusammensetzung der Gruppe. Die Lehrkräfte kommen aus Studios, Produktionsfirmen, TV-Sendern und aus der UCLA selbst.

Studierende müssen sich für die Teilnahme bewerben. Dies ist nur für eingeschriebene Studierende der Filmakademie nach Abschluss des Grundstudiums möglich. 12 Studierende werden nach erfolgtem Auswahlverfahren der Baden-Württemberg Stiftung und der VGF für das Stipendium vorgeschlagen. Sechs von ihnen erhalten das „Baden-Württemberg-STIPENDIUM für Filmproduktion“ der Baden-Württemberg Stiftung. Sechs Teilnehmende aus der Abteilung Produktion erhalten ein Stipendium der VGF.

 

Nollywood Workshop

Nollywood Workshop
Das Hauptziel des Programms besteht darin, Ideen aus zwei unterschiedlichen Ökosystemen miteinander zu verknüpfen und den Studierenden alternative Modelle der Filmindustrie vorzustellen. Die Nollywood-Filmindustrie ist eine auf das Publikum ausgerichtete Produktions- und Vertriebsbranche. Die Hauptmerkmale sind Eigenfinanzierung, Unternehmergeist, geringes Budget, schnelles Filmemachen, Guerilla-Produktionsverfahren, aber weniger Qualität.

Andererseits wird die deutsche Filmindustrie weitgehend von der öffentlichen Hand oder, wie manche sagen, durch Steuern finanziert. Ihre Hauptmerkmale sind eine hohe Produktionsqualität, methodisches Filmemachen und ein besser organisierter Produktionsprozess, aber auch gewisse Einschränkungen, die mit diesem Ansatz einhergehen.

La fémis: Fiction Alexa

La fémis: Fiction Alexa
In jedem Studienjahr dreht ein Team aus Studierenden der Filmakademie an der nationalen französischen Filmhochschule La fémis einen etwa fünfzehnminütigen Kurzfilm. Die Produktion erfolgt im Zyklus der Drittjahresfilmproduktion an La fémis. Hierzu bewirbt sich ein sechsköpfiges Team (Regie, Buch, Kamera (2x), Montage, Produktion) aus Ludwigsburg gemeinsam. Ein Teil der Bewerbung besteht im Exposé eines Stoffs, der in Paris realisiert werden soll. Dort werden die Studierenden dann gemeinsam mit den dortigen Studierenden betreut. Die Vorproduktion und Produktion des Films finden von Anfang September bis kurz vor Weihnachten statt, die Postproduktion erfolgt dann an der Filmakademie. Das Programm findet seinen Abschluss in der gemeinsamen Präsentation aller Filme, die meist im April des Folgejahres stattfindet.

Die Programmkosten werden von der Sonderlinie Filmproduktion des Baden-Württemberg STIPENDIUMS übernommen. Dazu gehören das Produktionsbudget, die Kosten für die Betreuung an La fémis sowie die Kosten für die Anmietung einer Wohnung in Paris für die Dauer des Programms. Stipendien werden ausschließlich in Form dieser Sachleistungen ausgeschüttet.  

Bewerben können sich Studierende der Filmakademie, die sich zum Zeitpunkt der Ausschreibung im zweiten Studienjahr befinden.



Links & Stipendien

ANSPRECHPERSONEN

ANSPRECHPERSONEN

Guido Lukoschek

Head of International Office

ANSPRECHPERSONEN

Sujatha Dovgal

Regional Manager

ANSPRECHPERSONEN

Mark Szilagyi

Regional Manager

ANSPRECHPERSONEN

Heide Schwarze

Koordination Mobilitätsjahr

ANSPRECHPERSONEN

Alexandra Joshi

Coordination International Network (Animationsinstitut)

ANSPRECHPERSONEN

Valentina Boye

Leitende Dozentin International Class (ICLA)

ANSPRECHPERSONEN

Zoja Volk

Projektkoordinatorin International Class (ICLA)