Einerseits ist Montage eine zentrale Kategorie der theoretischen Auseinandersetzung und Analyse mit der Filmgestaltung, andererseits bezeichnet sie auch den handwerklichen Aspekt des Filmschnitts.
Im Verlauf des Studiums an der Filmakademie erleben die Studierenden in einer Schule des Sehens, Hörens und Fühlens die Wirkung von Bildern, Tönen und Schnitten. In den Seminaren und Workshops erfolgt eine theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Erfahrenen. Die gemeinsamen Projektarbeiten mit den Studierenden der anderen Gewerke ermöglichen es, sich in diversen Formaten der Filmherstellung auszuprobieren und das bisher Erlernte anzuwenden. Ziel ist es, die editorische Kompetenz der Studierenden in technischer, dramaturgischer, formaler, ästhetischer und sozialer Hinsicht auf- und auszubauen.
Um sich in einer ständig verändernden Alltagspraxis zu behaupten, werden Qualifikationen vermittelt, die es den Absolvent*innen ermöglichen, sowohl den erzählerischen Herausforderungen einer Geschichte, also auch den technischen Aspekten der Postproduktion von Serien, TV-Filmen, Kinofilmen, Dokumentationen oder filmischen Essays gewachsen zu sein.
Sie sollen in der Lage sein, argumentativ und effektiv mit Regisseur*innen, Auftraggeber*innen, Redakteur*innen und Produzent*innen souverän kommunizieren zu können, um mit ihnen gemeinsam das Bestmögliche für das Projekt zu erarbeiten.