Am Anfang jedes Films und jeder Serie steht das Drehbuch.
Figuren, Geschichten, Storywelten - bevor sie auf einem Screen lebendig werden können, entstehen sie in der Fantasie von Autorinnen und Autoren.
Das Studium Drehbuch vermittelt das nötige Handwerk, um berührende und packende Geschichten zu erzählen und in vielfältigen Genres und Formaten ein Publikum zu erreichen und zu fesseln. Kreativität, Fantasie und Ausdauer sind dabei genauso gefragt wie Kritik- und Teamfähigkeit.
Drehbuchschreiben ist eine Mischung aus Arbeit allein am Schreibtisch und Gesprächen und Stoffentwicklung mit Projektpartner*innen – „Drehbuchschreiben ist Schreiben bei offener Tür“ (Wolfgang Kohlhaase).
Anhand konkreter Projekte vermittelt das Studium über vier Jahre das Handwerk des Erzählens. Die Studierenden schreiben Drehbücher und entwickeln Konzepte in unterschiedlichen Genres und Formaten. Dazu gehören Kurz- und Langspielfilme, Serienformate, sowie das Schreiben für Werbung, Computerspiele, Cross-Media-Formate oder Animationsprojekte. Wir fördern Mainstream-Projekte ebenso wie Arthouse-Filme und Serien und ermutigen die Studierenden, auch radikale Ansätze zu erproben.
An der Filmakademie steht die Zusammenarbeit der Gewerke im Mittelpunkt. In Kollaborationen werden Teamarbeit, der Umgang mit Kritik und Konflikten und die Entwicklung gemeinsamer Ideen geübt. In Zusammenarbeit mit Regie-, Produktions- und Kamerastudierenden entstehen Kurzfilme und damit die Erfahrung, selbst Geschriebenes auf der Leinwand und auf Festivals zu sehen.
Die Studierenden lernen die Arbeit im Writers’ Room ebenso wie das Schreiben im sprichwörtlichen „stillen Kämmerlein“ und das Entwickeln der eigenen erzählerischen Stimme. Exkursionen bieten Gelegenheit mit etablierten Persönlichkeiten aus der Branche in Kontakt zu kommen.
Wir legen Wert darauf, dass die Workshops und Seminare von etablierten Drehbuchautor*innen geleitet werden. Denn Schreiben kann am besten von Schreibenden gelehrt werden.
Das Studium ist in fünf Jahre unterteilt, mit der Möglichkeit eines Mobilitätsjahres nach dem Grundstudium. In diesem Mobilitätsjahr werden die Studierenden ermutigt, ihren Horizont durch Reisen, Begegnungen, Jobs und Praktika zu erweitern, unabhängig davon, ob es sich um fachbezogene oder fachfremde Tätigkeiten handelt.
Jahr 1
Das erste Studienjahr erfolgt in Form eines „Studium Generale“: Gemeinsam mit den Kommiliton*innen der anderen Studiengänge durchlaufen die Drehbuchstudierenden nach einer Einführung in Produktion und Recherche Kurse in Regie/Bildgestaltung, Drehbuch und Filmgestaltung. Dabei lernen die Studierenden die Arbeit und die Rollen am Set kennen und beschäftigen sich mit Filmschnitt, experimentellen filmischen Mitteln und Animationstechniken.
In Recherche und Drehbuch geht es um den Kern des Erzählens: Figuren und Konflikte. Die Studierenden lernen die Grundlagen dramatischen Erzählens und bekommen einen Überblick über dramaturgische Begriffe und einfache Strukturmodelle. Im wöchentlichen Schauspielunterricht erfahren sie am eigenen Leib, was ein gutes Drehbuch braucht.
Jahr 2
Im Verlauf des zweiten Studienjahrs vertiefen die Studierenden die Grundlagen des dramatischen Erzählens anhand konkreter Projekte und schreiben Drehbücher für lange, kurze und serielle Erzählformate.
Im Kurs „Kurze Erzählformate“ entwickeln die Drehbuchstudierenden in der Zusammenarbeit mit Regie- und Produktionsstudierenden ein Kurzfilmdrehbuch, das im Sommersemester realisiert wird. Im Seminar „Lange Erzählformate“ schreiben sie ein erstes Drehbuch für einen Langfilm oder Serienpiloten. Dabei geht es um die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Erzählwunsch und der Herausforderung, die eigene Idee schließlich in ein Drehbuch umzusetzen. Recherchen, Filmanalysen, Vorlesungen und Seminare zu Figurenpsychologie, Strukturmodellen, Szene und Dialog begleiten die Drehbuchentwicklung. In Kooperation mit Schauspielstudierenden arbeiten die Drehbuchstudierenden an eigenen Szenen und Dialogen.
Jahr 3
Ab dem dritten Jahr wird auf das Erlernte aus den ersten beiden Jahren aufgebaut. Der Fokus richtet sich auf die Realität außerhalb der Filmakademie: Der deutschsprachige Film- und Fernsehmarkt rückt ins Blickfeld. Genres werden untersucht, Redakteur*innen von Sendern und Streamern stellen sich den Studierenden vor.
Gemeinsam mit Studierenden des Programms „Serien Producing“ (in Kooperation mit der UFA) entwickeln und produzieren die Studierenden Serienkonzepte und üben die Arbeit im Writers’ Room anhand konkreter Projekte, beispielsweise eines Serienpiloten. Unterstützt werden sie darin durch Seminare in Seriendramaturgie und Workshops mit Branchenexperten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Studierenden der anderen Fachbereiche weiter formatoffene Projekte zu entwickeln, zu schreiben und zu realisieren.
Jahr 4 & Diplom
Neben den in Zusammenarbeit entwickelten Projekten schreiben die Studierenden an ihrer Diplomarbeit, einem Drehbuch für Spielfilm oder Serie.
Intensive Stofffindung und Recherche im Gruppenunterricht gehen der langen Schreibphase in Einzelbetreuung voraus. Der Blick richtet sich auf die Zeit nach der Filmakademie mit Kontakten zur Branche, zu Agenturen und zu Festivals, um den Studierenden den Übergang in ein erfolgreiches Berufsleben zu erleichtern.
Grundstudium
Jahr 1
Das erste Studienjahr erfolgt in Form eines „Studium Generale“: Gemeinsam mit den Kommiliton*innen der anderen Studiengänge durchlaufen die Drehbuchstudierenden nach einer Einführung in Produktion und Recherche Kurse in Regie/Bildgestaltung, Drehbuch und Filmgestaltung. Dabei lernen die Studierenden die Arbeit und die Rollen am Set kennen und beschäftigen sich mit Filmschnitt, experimentellen filmischen Mitteln und Animationstechniken.
In Recherche und Drehbuch geht es um den Kern des Erzählens: Figuren und Konflikte. Die Studierenden lernen die Grundlagen dramatischen Erzählens und bekommen einen Überblick über dramaturgische Begriffe und einfache Strukturmodelle. Im wöchentlichen Schauspielunterricht erfahren sie am eigenen Leib, was ein gutes Drehbuch braucht.
Grundstudium
Jahr 2
Im Verlauf des zweiten Studienjahrs vertiefen die Studierenden die Grundlagen des dramatischen Erzählens anhand konkreter Projekte und schreiben Drehbücher für lange, kurze und serielle Erzählformate.
Im Kurs „Kurze Erzählformate“ entwickeln die Drehbuchstudierenden in der Zusammenarbeit mit Regie- und Produktionsstudierenden ein Kurzfilmdrehbuch, das im Sommersemester realisiert wird. Im Seminar „Lange Erzählformate“ schreiben sie ein erstes Drehbuch für einen Langfilm oder Serienpiloten. Dabei geht es um die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Erzählwunsch und der Herausforderung, die eigene Idee schließlich in ein Drehbuch umzusetzen. Recherchen, Filmanalysen, Vorlesungen und Seminare zu Figurenpsychologie, Strukturmodellen, Szene und Dialog begleiten die Drehbuchentwicklung. In Kooperation mit Schauspielstudierenden arbeiten die Drehbuchstudierenden an eigenen Szenen und Dialogen.
Projektstudium
Jahr 3
Ab dem dritten Jahr wird auf das Erlernte aus den ersten beiden Jahren aufgebaut. Der Fokus richtet sich auf die Realität außerhalb der Filmakademie: Der deutschsprachige Film- und Fernsehmarkt rückt ins Blickfeld. Genres werden untersucht, Redakteur*innen von Sendern und Streamern stellen sich den Studierenden vor.
Gemeinsam mit Studierenden des Programms „Serien Producing“ (in Kooperation mit der UFA) entwickeln und produzieren die Studierenden Serienkonzepte und üben die Arbeit im Writers’ Room anhand konkreter Projekte, beispielsweise eines Serienpiloten. Unterstützt werden sie darin durch Seminare in Seriendramaturgie und Workshops mit Branchenexperten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit den Studierenden der anderen Fachbereiche weiter formatoffene Projekte zu entwickeln, zu schreiben und zu realisieren.
Projektstudium
Jahr 4 & Diplom
Neben den in Zusammenarbeit entwickelten Projekten schreiben die Studierenden an ihrer Diplomarbeit, einem Drehbuch für Spielfilm oder Serie.
Intensive Stofffindung und Recherche im Gruppenunterricht gehen der langen Schreibphase in Einzelbetreuung voraus. Der Blick richtet sich auf die Zeit nach der Filmakademie mit Kontakten zur Branche, zu Agenturen und zu Festivals, um den Studierenden den Übergang in ein erfolgreiches Berufsleben zu erleichtern.
